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Die Geräusche knatternder Motoren dominierten beim Oldtimer- und Schleppertreffen am Sonntagmorgen in der Hausener Dorfmitte rund um Festhalle und katholische Pfarrkirche. Das Defilee und die anschließende Ausstellung hochbetagter Traktoren, Autos und Motorräder zogen die Besucher in Scharen ins Hebeldorf. So hat sich auch die vierte Auflage dieses von der Hebelmusik organisierten Events wieder als Knüller erwiesen. Die Oldie-Prachtexemplare und ihre an den Windschutzscheiben haftenden Steckbriefe wurden vom Publikum interessiert begutachtet. Schließlich hatten die meisten Gefährte wesentlich mehr Jahre auf dem Buckel als ihre neugierigen Betrachter. Und die kamen aus dem Staunen nicht heraus. Mehr als 240 Oldies hatten sich angemeldet. Das sei ein neues Rekordmeldeergebnis, freute sich Sandra Boos, die Vorsitzende der Hebelmusik Hausen. Um die Fahrzeugmenge in aller Ruhe besichtigen zu können, musste man viel Zeit mitbringen. Langweilig wurde es einem nicht, denn wer ein Päuschen einlegen wollte, konnte im Park vor dem Musikpavillon das Frühschoppenkonzert des Musikvereins Atzenbach genießen. Am Nachmittag unterhielt der Musikverein Egringen mit schmissigen Weisen. Sandra Boos strahlte über das ganze Gesicht, wenn sie zusammen mit ihrem Registraturteam Christel und Dieter Brunner immer neue Fahrzeugsteckbriefe für die neu ankommenden Oldtimer ausstellen musste. Das Oldtimer- und Schleppertreffen in Hausen hat mittlerweile auch international einen beachtlichen Stellenwert. So waren mehrere Schlepperfreunde aus dem Elsass und auch aus dem schweizerischen Aargau mit ihren Prachtexemplaren angereist. Die weiteste Anreise hatte aber Reinhard Lederle aus Kempten im Allgäu mit seinem Traktor Eicher ED. Viel beachtete Objekte waren die stattlichen Lanz-Bulldogs, die man in Reih und Glied auf der Wiese hinter der Kirche platziert hatte. Aber auch ein majestätisches Oldtimer-Auto Marke Opel aus dem Jahre 1928 sowie ein Peugeot Transporter, Baujahr 1930, waren viel umschwärmter Mittelpunkt der Oldieschau. Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt der alten Traktoren in einem Hindernisparcour. Dabei musste ein Baumstumpf an einem Seil genau einen Meter angehoben werden, ohne dass der Fahrer Sichtkontakt zu dem Objekt hatte. Zudem waren Quizfragen zu beantworten. Erfreulich, dass auch die Kinder bei diesem Schleppertreffen auf ihre Kosten kamen. So organisierte die Hebelmusik einen Malwettbewerb und die Kleinen durften sich originelle Motive ins Gesicht schminken lassen. Bericht: Badische Zeitung
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