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Während der Musikverein Tannenkirch die vielen Gäste vor dem Musikpavillon in Hausen mit seinem Frühschoppenkonzert in Stimmung brachte, formierten sich auf der Schulhofwiese, auf dem Schulhof und im katholischen Pfarrgarten alte Schlepper, Autos und Motorräder – im Meldebüro hatte man mit dem Ausfüllen der Steckbriefe für die einzelnen Veteranen viel zu tun, denn 133 nostalgische Gefährte ließen sich dort registrieren und bekamen ihren Platz in der Ausstellung zugewiesen. Aus dem ganzen Landkreis und aus der Schweiz waren sie gekommen, um sich in Hausen bestaunen zu lassen. Viele Oldies waren sogar mit Blumenschmuck an der Front festlich herausgeputzt. Der Senior unter all den Betagten dürfte wohl ein Lanz-Bulldog mit Baujahr 1935 gewesen sein. Die Besitzer der nostalgischen Fahrzeuge gaben dem interessierten Publikum bereitwillig Auskunft über alle technischen Details. Das Ausstellungsgelände, die Stände auf dem Bauernmarkt mit seinem vielseitigen Angebot und die Festwirtschaft im Freien vor dem Musikpavillon waren den ganzen Tag über bestens frequentiert. Viele Familien genossen zum Muttertagskaffee die selbst gebackenen Kuchen und Torten der Hebelmusiker und ließen sich von den schmissigen Weisen des Musikvereins Atzenbach bestens unterhalten. Für die Schlepperpiloten kam dann allerdings die Stunde der Wahrheit. So mussten sie auf einem Hindernisparcours mit "heißem Draht" und einer Holzwippe ihre Geschicklichkeit beweisen und zudem einige Schätzfragen beantworten. Erst am Spätnachmittag knatterte der Oldtimerkonvoi wieder durch das Hebeldorf in alle Richtungen heimwärts. Die zahlreichen Gäste aber genossen auf dem Festgelände noch einige Zeit die Abendsonne. Bericht: Badische Zeitung
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